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Galerie Norwegen – Honningsvåg

Von Tromsø aus hat es rund 20 Stunden gedauert, bis wir Honningsvåg erreicht haben. Die Stadt gilt als das Tor zum 40 km entfernten Nordkap. Während der Sommermonate sind es um die 200.000 Besucher, die von hier aus zu dem Schieferplateau finden, im Winter erheblich weniger. Wenn sie es denn überhaupt schaffen. Uns jedenfalls machten Wind und Wetter einen Strich durch die Rechnung. Temperaturen am Kap von – 30 °C und sehr starke, orkanartige Winde verwehrten eine Fahrt. Also war ein Stadtbummel angesagt.

Galerie Norwegen – Tromsø

Wir haben Tromsø erreicht. Die Stadt wurde erst vor rund 200 Jahren gegründet, obwohl hier schon seit tausenden von Jahren Menschen leben. Anfang des 20. Jahrhunderts diente Tromsø gern als Ausgangspunkt für Expeditionen ins Eis. Deswegen bekam sie den Beinamen „Tor zur Arktis“.

Die Stadt liegt 350 km nördlich des Polarkreises und bietet zusammen mit der folgenden Küstenlinie die höchsten Chancen Polarlichter zu beobachten. Sofern das Wetter mitmacht.

Galerie Norwegen – Polarkreis, Fahrt Bodo, Trollfjord

Heute überquerten wir den Polarkreis auf 66° 33’ nördlicher Breite. Markiert ist er auf einer kleinen Schäre durch ein Modell der Erdkugel. Und die Inselwelt der Lofoten bezaubert mit ihren kleinen, pittoresken Fischerdörfern.

Am Abend durchquerten in der früh einsetzenden Dunkelheit den engen Raftsund, legen einen Halt am Trollfjord ein. Dessen Einmündung ist nur 100 m breit, bei Nacht und Winters wird er nicht passiert.

Galerie Norwegen – Munkholmen, Trondheim, Leuchtturm

Kurz vor Trondheim passierten wir die kleine Insel Munkholmen mit einer langen Geschichte als Hinrichtungsstätte, Kloster, Seefestung , Staatsgefängnis und heute als Ausflugsziel.

Trondheim erreichten wir gegen zehn Uhr. Rund 193.000 Einwohner machen Trondheim zur drittgrößten Stadt Norwegens. Sie ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Bekannt ist vor allem die Altstadt und der Nidaros-Dom.

Am späten Nachmittag dann, mitten im Meer, auf einer kleinen Schäre vor Ørland gelegen, befindet sich ein tiefroter, achteckiger Leuchtturm, der über einen viel befahrenen Schifffahrtsweg im Bjungfjord wacht.

Galerie Norwegen – Bergen, Ålesund und Molde

Am späteren Abend verließen wir unseren Startpunkt in Bergen. Morgens dann erreichten wir Ålesund. Hier bleibt das Schiff knapp vier Stunden an der Reede liegen, so bietet sich ein ausgiebiger Stadtbummel an. Den besten Überblick hat man von dem nahe der Innenstadt gelegenen Hügel. Nur heißt es rund 420 Stufen zu bewältigen.

Und am frühen Abend kamen wir dann in Molde an. Die Stadt zieht Besucher durch ihre Lage im Herzen vieler touristischer Hotspots an und auch durch ihr historisches Erbe.

 

Die Antarktis-Reise als BluRay oder DVD

Sicherlich eine ungewöhnliche Reise in die Antarktis über die Falkland-Inseln und Südgeorgien. Faszinierend und außergewöhnlich. Das alles kann man jetzt auch Zuhause erfahren. Der 90-minütige Film zeigt die Reise so, wie man sie selbst erleben könnte. Außergewöhnliche Tier- und Landschaftsaufnahmen erwarten Sie, aber auch viel Informatives. Den Film gibt es als DVD oder hochauflösend als BluRay.

Hier gibt es einen 8-minütigen Trailer auf YouTube mit Ausschnitten vom Film jedoch ohne deutsche Kommentierung dafür mit ein paar englischen Untertiteln.

Auf dem Weg in die Antarktis – Ziel erreicht

Die Antarktis ist nicht nur ein weiterer Kontinent. Er ist einer der nahezu unberührt ist, große Teile sind immer noch im wahrsten Wortsinn weiße Flecken auf der Landkarte. Groß ist die Vielfalt an Tieren, außergewöhnlich viele Landschaften, lebensfeindlich die Umwelt. Ein Kontinent mit vielen Superlativen die kaum jemand kennt und nur wenige besuchen. Die größten Gletscher, die tiefsten Temperaturen, die größten Eisberge, ungeheure Stürme und zahlreiche wilde Tiere ohne Scheu vor dem Menschen. Es ist außergewöhnlich, diesen Teil der Erde zu besuchen, faszinierend zugleich, zumal die Antarktis und Süd-Georgien einen in den Bann ziehen. Und eigentlich auch nie mehr loslassen.

Anlandung in Brown Bluff auf der antarktischen Halbinsel
Zügelpinguine im Schneetreiben

Hier geht es zu Teil I, den Falkland-Inseln und zu Teil II, Süd-Georgien

Auf dem Weg in die Antarktis – Süd-Georgien

Eine halbe Million Königspinguine finden sich hier.

Eis und Fels, das ist Süd Georgien. Eine 180 Kilometer lange Sichel aus bald 3000 m hohen Bergen und Gletschern. Dieser britische Außenposten hat seine Launen, jedenfalls was das Wetter angeht. Graupelschauer, Sonne und Regen wechseln sich stetig ab. Zugleich nennt man Süd Georgien die Serengeti des südlichen Eismeeres. Ist sie doch Heimat unzähliger brütender Pinguine, von Seevögeln und Robben. Und hier geht es zu dem ausführlichen Reisebericht wie immer mit zahlreichen Bildern.

Ein alter Walfänger in seiner wohl besten Rolle – als Wrack

An der Küste sind Relikte einer anderen Zeit zu sehen, vor sich hin modernde Reste von Schlachthäusern. In Ihnen hat man zehntausende von Robben und Seeelefanten niedergemetzelt. In der Saison 1800 bis 1801 brachte allein ein Schiff der Amerikaner 57.000 Robbenfelle nach Hause.

Einer der Höhepunkte der Reise ist sicherlich der Anlandepunkt St. Andrews. Was man hier erlebt, ist weder mit Worten noch mit Bildern zu beschreiben. Königspinguine zuhauf die keine Scheu zeigen, an allen Ecken und Enden kämpfen Seeelefanten mit ihrem bis zu 5 t Gewicht gegeneinander, fallen erschöpft nieder, kämpfen weiter. Dazwischen Seelöwen, Seehunde, Sturmvögel, eine Geräuschkulisse, hier tobt das Leben. Dazwischen wir Besucher mit mehr oder weniger Sicherheitsabstand. Die Tiere störte das nicht. 

Das Recht des Stärkeren: Elefantenbullen im Kampf